Martin Liechti – KURZUM

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Aphorismen und Notate

Aphorismen sind eine Art »Tropfenweisheit« (E. Benyoëtz), Erkenntnisversuche in Kleinform. Man nimmt sie sich einzeln vor, einen möglichen Zusammenhang erschliesst sich der Leser selbst. Er lässt sich beim Blättern tropfenweise anregen und spinnt die Gedanken fort. Vielleicht eröffnet sich ihm eine neue Sichtweise. Oder er bietet Paroli. Kurz, der Leser behält seine Freiheit.

Das schräge Licht des Absurden schraffiert unsere Wahrnehmung, lockert die Zuständigkeit, stellt in Frage, schwankt flackrig, kurz einen Anflug von Galgenhumor beschwörend.

Über den Autor
Martin Liechti, geb. in Jegenstorf (Bern/Schweiz), lebt als Autor in Zürich. Neben Romanen (u.a. »ICH WILL«, »Die Schärfe der Unschärfe«, »Noch sind wir allein« und »Hic salta«) veröffentlichte er vor allem Aphorismen. So »Sätze und Ansätze« (2002), »Vor- und Nachgedachtes« (2005), »Wortund Kopfsprünge« (2008), »Im Fluss ...« (2010), »Sage mir ...« (2012), »Geflügeltes« (2014), »Randwärts« (2016), »Keiner weiss, warum (2018) und »Leicht daneben« (2020). Mit über zehn Aphorismenbänden gehört Liechti zu den namhaften Autoren der Gattung. »Reflexion statt Überrumpelung«, attestiert ihm der Aphorismusforscher Dr. Friedemann Spicker. Im Übrigen verortet er Liechtis Stil »zwischen Poesie und Dialektik«. »Liechti fügt einzelne seiner aphoristischen Sentenzen zu einem Gefüge zusammen, das man durchaus als Lyrik erlebt«, urteilt Peter K. Wehrli und fragt sich, ob hier nicht eine »ureigene Gattung« vorliege.

Erschienen 11 / 2022
1. Auflage | Softcover
168 Seiten | 11,5 x 18,5 cm
EUR 16,50 | CHF 19,80
ISBN 978-3-99018-645-9

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Presse und Rezensionen

berglink.de – Eine Buchbesprechung von Burkhard Jahn

Im großen Geplapper und Getwitter weltweiter Info-Inkontinenz sollte mal die Mitteilung an die Zeit gemacht werden, dass kurze Mitteilungen auch höchste Verdichtung geistiger Prägnanz sein können. Schon seit ein paar hundert Jahren: Als Aphorismen. …

Deutsches Aphorismus-Archiv Hattingen – Rezension von Michael Rumpf

Aphorismen wollen nicht rezensiert werden, sondern zitiert. Selbst dem Pauschalurteil nicht abhold, scheuen sie die Geschmacksurteile der Kritik. Als Einzelgänger und die Kälte von Kalenderblättern und Spruchleisten gewohnt, suchen sie die Wärme des Zusammenhalts zwischen zwei Buchdeckeln und trotzen dabei der Gefahr, von Rezensenten wahrgenommen zu werden. Ihr hat Martin Liechti seine „Aphorismen und Notate“ seit 2002 bereits zehnmal erfolgreich ausgesetzt, zuletzt dreimal beim österreichischen Bucher Verlag: Nach „Keiner weiss warum“ und „leicht daneben“ ist 2022 „Kurzum“ erschienen. …

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