Der Summton des Nichts
"Die Figuren in Ursula Knobels großformatigen Bildern aus ihrer aktuellen Schaffensperiode sind flüchtige, zerbrechliche Wesen, die die Malerin scheinbar auf der Durchreise von einem Aggregatzustand zu einer neuen Erscheinungsform aufgegriffen hat, bevor sie wieder abtauchen: Menschen, Tiere, die sich den Gesetzen der Schwerkraft zu verweigern scheinen. Ihre geschlechtsspezifischen Merkmale wirken oft wie Ornamente und die Buchstaben und Zahlen, die in einzelnen Arbeiten auftauchen, scheinen sich aus ihrem ursprünglichen Sinnzusammenhang, aus komplexen Textpassagen, aus mathematischen Formeln befreit und ins Bild verirrt zu haben." Peter Zeindler